Konzept

... für alle, die gern in die Schule gehen.

Das Johanneum – eine christliche Schule in freier Trägerschaft
Im Jahre 1992 ist das Evangelische Gymnasium Johanneum durch die damalige Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz gegründet worden. Die Vertreter der evangelischen Kirche setzten damit ein Zeichen der Hoffnung gegen die Ausländerfeindlichkeiten 1991 in Hoyerswerda und die zu befürchtende Xenophobie, – einer Hoffnung, den Jugendlichen durch Erziehung zur Nächstenliebe, Toleranz und Respekt – Werte des Miteinanders – als Beitrag zum Menschsein mitzugeben.

20.08.1992

Erster Schultag am Evangelischen Gymnasium in Hoyerswerda

28.10.1992

Gründung des Förderkreises

24.06.1993

Feierliche Namensgebung am Johannesfest: Johanneum

08.08.1996

Bezug des neu errichteten Schulgebäudes

01.12.2005

Trägerwechsel an den Schulträgerverein Johanneum Hoyerswerda e.V.

27.04.2006

Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Georg Milbradt besuchen das Johanneum

19.05.2007

Rittertag der Schlesischen Genossenschaft des Johanniterordens

01.08 2016

Christliche Schule Johanneum Gymnasium · Oberschule

08.08.2016

Erster Schultag unserer neuen Oberschulklasse

Das Johanneum in seiner Gesamtheit kann als Haus gesehen werden, in dem Fundament, Säulen und Dach wichtige Bestandteile sind.
Schülerinnen und Schüler, Kollegium, Schulträgerverein und Förderkreis bilden gemeinsam das Fundament, um das Gymnasium und die Oberschule zu gestalten und zu beleben.
Säulen sind für die Festigkeit des Hauses bedeutend: Kompetenzentwicklung, Verantwortung, Begabung (Förderung und Forderung) und Partner.
Das Dach bietet den Schutz: das Leitbild.

Eine grobe Übersicht des Schulkonzeptes ist in der Schulausrichtung gegeben.

In der neuen Lehrplangeneration des Freistaates Sachsen ist der Kompetenzbereich (Kompetenzentwicklung) verankert.

I. Für das Gymnasium ist abzuleiten:

1. Kompetenzentwicklung

Am Johanneum werden ab Klasse 8 die Profile Sprachen (siehe Schulausrichtung) und Naturwissenschaften plus angeboten.

  1. Im Profil Naturwissenschaften plus, das im Freistaat Sachsen nur am Johanneum existiert, wirken die Fächer aus dem naturwissenschaftlichem und gesellschaftswissenschaftlichem Bereich zusammen.
    Dabei werden die Schüler befähigt, durch Blick auf die Gegenwart die Zukunft für Schöpfung und Mensch verantwortlich zu entwickeln.
  2. Des Weiteren bietet das Johanneum eine Vielfalt an Fremdsprachen an, welche die Begegnung mit anderen Kulturen aus verschiedenen historischen und geografischen Bereichen ermöglicht: Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Sorbisch, Polnisch, Latein und Griechisch. Im sprachlichen Profil erlernen die Schüler als 3. Fremdsprache Spanisch oder Altgriechisch.
    Moderne Fremdsprachen geben eine Basis gegenseitigen Verständnisses und der Toleranz gegenüber Menschen aus anderen Ländern innerhalb Europas.
    Mit Sorbisch als Sprache der Region werden Tradition und Kultur der z.T. muttersprachlich aufwachsenden Kinder und Jugendlichen gepflegt. Im Sinne dieser Tradition ist auch das christliche Umfeld der sorbischsprachigen Bevölkerung zu erwähnen.
    Alte Sprachen sind Zugang zu politischen und geistigen Wurzeln Europas. Die europäische Identität hat ihre Grundlagen in der Tradition der griechisch-römischen Kultur, ebenso auch viele europäische Sprachen.
    Hervorzuheben ist eine besondere Vernetzung von Themen aus der Antike mit Autoren und Texten aus dem christlich-religiösen Bereich der Spätantike. Die Sprachfähigkeit in der eigenen Muttersprache ist dabei vorausgesetzt, wird aber auch gezielt entwickelt und gefördert.
  3. Methodenkompetenz
    Um das Bildungsziel der Eigenverantwortlichkeit zu erreichen, werden im Klassenverband verschiedene moderne Methoden und Kommunikationsstrategien thematisiert und auch der verantwortungsbewusste Umgang mit digitalen Medien thematisiert.
  4. Das Johanneum als Schulgemeinde fördert bei allen Beteiligten hohe soziale Kompetenzen. Soziales Lernen gehört daher zum Schulprogramm.
    Als Höhepunkt dient das Diakonie- und Sozialpraktikum in der 10. Klassenstufe. Die Schüler lernen in sozialen und betrieblichen Einrichtungen das soziale Umfeld kennen und erproben ihre praktischen Fähigkeiten. Sie lernen dadurch konkrete Arbeitsfelder innerhalb des sozialen Bereiches kennen und positionieren sich für die sozialen Fragen in unserer Zeit.
    Durch die Tätigkeit im Schulsanitätsdienst können sie Verantwortung übernehmen und stärken ihr Vertrauen zu den Einzelnen innerhalb der Schulgemeinde.

2. Verantwortung

Eigenverantwortung und Verantwortung gegenüber anderen (Gesamtverantwortung) sind Fähigkeiten, die Ausbildungsbetriebe und Universitäten von Auszubildenden und Studenten erwarten und voraussetzen.
Aufgrund der Vernetzung von fachlichem Wissen und Fertigkeiten kann der Einzelne nicht isoliert bestehen.
Die individuellen Fähigkeiten und Begabungen können sich nur in einer Gemeinschaft entfalten; das schließt die Förderung des Einzelnen nicht aus, sondern ein.

3. Fordern und Fördern

Das Fordern leistungsstarker Schüler und das Fördern leistungsschwacher oder verhaltensauffälliger Schüler geschehen im Interesse einer bestmöglichen Entwicklung.
Ziel ist, die individuellen Fähigkeiten und die Phantasie der Schüler zu entfalten und in ihnen Mut und Freude für lebenslanges Lernen zu erwecken. In den Schulpartnerschaften und in den Klassenfahrten bzw. Exkursionen werden Interesse und Offenheit der Schüler gefördert.

4. Partner

Wichtig für das Leben in unserer Gesellschaft und für demokratisches Handeln sind kompetente Partner aus Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft, die uns in vielen Projekten und in der Vorbereitung auf die Berufswelt unterstützen.
Dadurch ist das Johanneum keine Insel, sondern lebendiger Teil der Gesellschaft und des Lebens der mit uns verbundenen Familien.

Das Johanneum – eine christliche Schule in freier Trägerschaft
Im Jahre 1992 ist das Evangelische Gymnasium Johanneum durch die damalige Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz gegründet worden. Die Vertreter der evangelischen Kirche setzten damit ein Zeichen der Hoffnung gegen die Ausländerfeindlichkeiten 1991 in Hoyerswerda und die zu befürchtende Xenophobie, – einer Hoffnung, den Jugendlichen durch Erziehung zur Nächstenliebe, Toleranz und Respekt – Werte des Miteinanders – als Beitrag zum Menschsein mitzugeben.

20.08.1992

Erster Schultag am Evangelischen Gymnasium in Hoyerswerda

28.10.1992

Gründung des Förderkreises

24.06.1993

Feierliche Namensgebung am Johannesfest: Johanneum

08.08.1996

Bezug des neu errichteten Schulgebäudes

01.12.2005

Trägerwechsel an den Schulträgerverein Johanneum Hoyerswerda e.V.

27.04.2006

Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Georg Milbradt besuchen das Johanneum

19.05.2007

Rittertag der Schlesischen Genossenschaft des Johanniterordens

01.08 2016

Christliche Schule Johanneum Gymnasium · Oberschule

08.08.2016

Erster Schultag unserer neuen Oberschulklasse

Das Johanneum in seiner Gesamtheit kann als Haus gesehen werden, in dem Fundament, Säulen und Dach wichtige Bestandteile sind.
Schülerinnen und Schüler, Kollegium, Schulträgerverein und Förderkreis bilden gemeinsam das Fundament, um das Gymnasium und die Oberschule zu gestalten und zu beleben.
Säulen sind für die Festigkeit des Hauses bedeutend: Kompetenzentwicklung, Verantwortung, Begabung (Förderung und Forderung) und Partner.
Das Dach bietet den Schutz: das Leitbild.

Eine grobe Übersicht des Schulkonzeptes ist in der Schulausrichtung gegeben.

In der neuen Lehrplangeneration des Freistaates Sachsen ist der Kompetenzbereich (Kompetenzentwicklung) verankert.

II. Für die Oberschule ist abzuleiten:

1. Kompetenzentwicklung

  1. Sprachkompetenz
    Am Johanneum wird ab Klasse 6 die 2. Fremdsprache Französisch abschlussorientiert unterrichtet.
    Des Weiteren bietet das Johanneum eine Vielfalt an Fremdsprachen an, welche die Begegnung mit anderen Kulturen aus verschiedenen historischen und geografischen Bereichen ermöglicht. Eine zusätzliche 3. Fremdsprache ist in der Stundentafel nicht möglich. Bei Bedarf können Angebote für Arbeitsgemeinschaften in Sorbisch, Spanisch oder Latein erfolgen.
  2. Methodenkompetenz
    Um das Bildungsziel der Eigenverantwortlichkeit zu erreichen, werden im Klassenverband verschiedene moderne Methoden und Kommunikationsstrategien thematisiert und auch der verantwortungsbewusste Umgang mit digitalen Medien thematisiert.
  3. Das Johanneum als Schulgemeinde fördert bei allen Beteiligten hohe soziale Kompetenzen. Soziales Lernen gehört daher zum Schulprogramm.
    Als Höhepunkt dient das Diakonie- und Sozialpraktikum in der 9. Klassenstufe. Die Schüler lernen in sozialen und betrieblichen Einrichtungen das soziale Umfeld kennen und erproben ihre praktischen Fähigkeiten. Sie lernen dadurch konkrete Arbeitsfelder innerhalb des sozialen Bereiches kennen und positionieren sich für die sozialen Fragen in unserer Zeit.
    Durch die Tätigkeit im Schulsanitätsdienst können sie Verantwortung übernehmen und stärken ihr Vertrauen zu den Einzelnen innerhalb der Schulgemeinde.

2. Verantwortung

Eigenverantwortung und Verantwortung gegenüber anderen (Gesamtverantwortung) sind Fähigkeiten, die Ausbildungsbetriebe von Auszubildenden erwarten und voraussetzen.
Aufgrund der Vernetzung von fachlichem Wissen und Fertigkeiten kann der Einzelne nicht isoliert bestehen.
Die individuellen Fähigkeiten und Begabungen können sich nur in einer Gemeinschaft entfalten; das schließt die Förderung des Einzelnen nicht aus, sondern ein.

3. Fordern und Fördern

Das Fordern leistungsstarker Schüler und das Fördern leistungsschwacher oder verhaltensauffälliger Schüler geschehen im Interesse einer bestmöglichen Entwicklung.
Ziel ist, die individuellen Fähigkeiten und die Phantasie der Schüler zu entfalten und in ihnen Mut und Freude für lebenslanges Lernen zu erwecken. In den Klassenfahrten bzw. Exkursionen werden Interesse und Offenheit der Schüler gefördert. Bei individuellen gesundheitlichen Störungen oder Defiziten arbeitet ein erfahrenes Team am Johanneum, das ein faires Lernen ermöglicht.

4. Partner

Wichtig für das Leben in unserer Gesellschaft und für demokratisches Handeln sind kompetente Partner aus Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft, die uns in vielen Projekten und in der Vorbereitung auf die Berufswelt unterstützen.
Dadurch ist das Johanneum keine Insel, sondern lebendiger Teil der Gesellschaft und des Lebens der mit uns verbundenen Familien.