Am Mittwoch, 16. September 2015 ging es für uns, den 11er Jahrgang des Christlichen Gymnasiums Johanneum Hoyerswerda, auf eine dreitägige Kursfahrt nach Thüringen. Wir besuchten die Kulturstädte Weimar, Erfurt und die Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald.
In Weimar erkundeten wir mit unseren Stadtführern, auf den Spuren von Goethe und Schiller, die Stadt der bildenden Künste. Anschließend quartierten wir uns in das Hostel in Erfurt ein.
Die Landeshauptstadt Thüringens, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen, spielte am nächsten Tag eine bedeutende Rolle unseres Ausflugs. Unser junger Stadtführer zeigte uns die Sehenswürdigkeiten seiner Stadt. Als besondere Highlights der doch ländlich geprägten Stadt empfanden wir die Krämerbrücke, die Erfurter KiKa-Figuren und den am Nachmittag besichtigten Dom St. Marien. Dieser zählt zum Weltkulturerbe. Die Altstadt mit ihren engen Gassen und den vielen Fachwerkhäusern zog uns besonders am Abend in ihren Bann. Wir gingen mit unseren Lehrern zu einem mittelalterlichen Spektakel mit rustikalem Abendessen.
Als letzten konträren Ausflugspunkt besichtigten wir die Gedenkstätte Buchenwald auf dem Ettersberg nördlich von Weimar. In direkter Konfrontation mit der NS-Geschichte und deren unmenschlichen Maßnahmen im Häftlingslager, Arrestzellenbau und Krematorium, verschlug es uns allen die Sprache. Betroffen über die Schicksale vieler unschuldiger Menschen erlebten wir nun auch das andere Gesicht Weimars und Umgebung.
Und somit war die Kursfahrt ein besonders aufschlussreiches Erlebnis.