Für den 11er Bio-Grundkurs lief der Unterricht in der letzten Schulwoche etwas anders ab - sehr praktisch orientiert. In einer 90minütigen Diskussionsrunde erklärte Inhaber Enrico Müller den Jugendlichen zunächst die Bedeutung einer gesunden Ernährung verbunden mit sportlicher Betätigung. "Der Deutsche bewegt sich täglich nur noch maximal 2 Kilometer, bedeutend weniger als unsere Vorfahren, aber er ernährt sich wesentlich kohlehydratreicher. 2 mal 90 Minuten Sport pro Woche sollten wenigstens für unsere Gesunderhaltung und optimale Leistungsfähigkeit sein. Wir mästen unsere Rettungsringe..."
Die Ernährungspyramide kannten wir zwar, aber so mancher "Dickmacher mit Erfolgsgarantie" war uns neu. Wie wichtig Eiweiße als Basisbausteine für unseren Körper sind, wurde uns klar. Ebenso Krafttraining zu einer Körperfettreduktion führt und Muskeln auch in Ruhe Kalorien verbrauchen. Also: Muskeln aufbauen, sie halten den Köper ja schließlich. Feste Muskeln bedeuten auch festeres Bindegewebe und weniger Wassereinlagerungen.
Die Waage ist eigentlich gar nicht so wichtig, wenn man weiß, dass Muskeln 3 mal schwerer sind als Fett. Wenn wir uns sogar so trainieren, dass wir es fertig bringen, unseren Ruhepuls von 75 auf 65 Schläge zu senken, sparen wir unseren Herzen ca. 5 Millionen Schläge im Jahr. Das konnten wir biologisch recht gut nachvollziehen.
Nun sollte aber nach eine Körperanalyse für jeden von uns das diverse Training mit Spinning und anderen Kraftgeräten beginnen. Die Trainer waren für jeden von uns da und machten uns auf unsere individuellen körperlichen Schwächen aufmerksam.
Der Eiweißshake nach dem Training schmeckte, wir haben ja gelernt, dass die Eiweiße jetzt besonders gut aufgenommen werden und unserem Körper gut tun.
Muskelkater morgen? - - - Bestimmt.