...ob mit dem Bus, mit dem Flugzeug, per pedes oder mit der Metro...
In der ersten Woche der Herbstferien 2017 sind die Latein- und Griechischschüler des Johanneums, an der Antike interessierte Eltern und Lehrer nach Rom gefahren, um dort den Spuren der altehrwürdigen Stadt und somit auch der antiken Welt zu folgen.
Auf dem Exkursionsplan standen nicht nur die Bauten der antiken Welt wie das Kolosseum, das Forum Romanum, das Pantheon und die Caracalla-Thermen, sondern auch Museen wie das Vatikanische Museum oder für Interessierte das Etruskische Museum. Dieses Museum gilt als sehr wertvoll und Geheimtipp, weil es über mehrere Stockwerke Exponate aus verschiedenen Epochen und Bereichen beherbergt, ebenso eine detaillierte Übersicht über die Entwicklung der etruskischen Schrift beschreibt. Dazu kommt, dass es für Museen in Rom oder im Vatikanstaat von Touristen nicht überlaufen ist. So können sich die Interessierten in aller Ruhe die Exponate und die Darstellungen anschauen.
Eine Besonderheit war der Besuch der alten Hafenstadt Ostia und der Abstieg in die Katakomben. Auf einer Stadtführung konnten wir die verwinkelten Gassen der Altstadt kennenlernen, die Schönheit des Trevi-Brunnens bewundern und den Blick auf die Spanische Treppe schweifen lassen. Sehr spannend war auch der Abstieg in die moderne Welt der römischen U-Bahn oder Metro, deren Benutzung stets mit einem Hauch Abenteuer verbunden war sowohl für die Schüler als auch für die Lehrer, denen wegen der hohen Frequenz an Benutzern der Schweiß auf der Stirn stand.
Die Schüler haben viele neue Erfahrungen gesammelt, das Unterrichtswissen um Einiges erweitert und auch letzte sommerliche Tage genossen. Verwöhnt von der Sonne, erschöpft, aber glücklich kehrten wir wohlbehalten in die Heimat zurück.