Am 3. Juli starteten wir um 12.30 Uhr mit unseren Fahrrädern zu unserer Abschlussfahrt.
Wir, das sind die Schüler der Klasse 6c des Christlichen Gymnasiums Johanneum Hoyerswerda. Das Ziel unserer kleinen Reise war unter anderem ein Brückenbau über einen Abzweig der Spree zur Badestelle, aber vor allem der Zusammenschluss unserer Klasse. Das ganze fand in dem kleinen etwas abgelegenen Dorf namens Döschko statt.
Döschko liegt ungefähr 21 Kilometer Richtung polnische Grenze, bei Neustadt an der Spree, entlang des Froschwanderweges. Die Hinfahrt war durch die Hitze bei fast 40°C nur mit ausreichend Getränken, einem Sack voller Motivation und dem Zwischenstopp am Scheibesee zu meistern. An diesem haben wir diverse interessante Entdeckungen gemacht, wie z.B. den Emilius Wasserfahrradus der gelegentlich mit dem Fahrrad in das Wasser fährt. Die Lehmmannrassen Andreus Hompeschus, Stephanus Kaaschus, Emilius Wasserfahrradus und Kayus Schimkussus, die sich gerne mal mit Lehm gegen die Sonne schützen.
Nach diesen Entdeckungen sind wir noch mal eine Stunde weiter nach Döschko gefahren. Diese Fahrt war dann dank Stärkung und Erfrischung wieder leichter zu meistern. Wir haben auch schöne Landschaften sehen können.
Endlich angekommen wurden wir freundlich vom lieben Thomas Markert, Besitzer des Anwesens, der die Coolness mit drei großen Löffeln gegessen hat, begrüßt und er hat uns das Gelände gezeigt. Wir schlugen alle unsere Lager auf, manche im Zelt, manche unter freiem Himmel. Vorbereitungen wurden getroffen, wie etwa mit dem Messer an bestimmten Stellen Gras mähen um die Isomatten hinzulegen und sich Kopfkissen zu bauen, sowie das Zelt aufschlagen und es einzurichten. Danach war Holz fürs Lagerfeuer sammeln angesagt. Stephan Kaasche versuchte dann mit natürlichen Mitteln das Feuer zu "beschwören". Als auch das geschafft war, haben wir den Abend mit Spießwurst und Stockbrot ausklingen lassen. Unsere Eltern saßen am Lagerfeuer bei Musik mit der Gitarre von Thomas und wir Kinder hatten unseren Spaß.
Am nächsten Morgen ging es gut gestärkt in den Wald, um die Brücke zu bauen. Jeder der wollte, durfte mit Beil und Machete einen Baum fällen, natürlich nur unter Beaufsichtigung vom Campleiter Stephan Kaasche. Die Brücke bestand aus drei Stützen die Stephan, Richard, Emil und Lorenz im Fluss befestigt haben. Auf diese wurden die Stämme aufgelegt und die Brücke war fertig. Zwischendurch wurden uns Verpflegungsgüter wie Eis und Getränke von unseren Mädels und Eltern gebracht. Zum Abschluss waren wir dann noch einmal in der Spree baden und dann hieß es leider auch schon wieder Sachen packen.
Vielen Dank an Thomas Markert, Stephan Kaasche, das Elternteam und unseren Klassenleiter Herrn Hompesch für die schönen Tage.